Wie funktioniert die Fotosynthese?
Entdecken Sie, wie die Fotosynthese funktioniert: Von der Lichtreaktion bis zur Zuckerproduktion. Erklärt für Anfänger mit Schritten, Beispielen und Bedeutung für Pflanzen und Erde. Lernen Sie die Wunder der Natur!

Die Fotosynthese ist der Prozess, durch den Pflanzen, Algen und einige Bakterien Lichtenergie in chemische Energie umwandeln. Sie findet in den Chloroplasten der Blätter statt und produziert Sauerstoff sowie Glukose als Nahrungsquelle. Dieser Vorgang ist essenziell für das Leben auf der Erde, da er die Grundlage für die Nahrungskette bildet.
Die Grundlagen der Fotosynthese
Die Fotosynthese verläuft in zwei Hauptphasen: der Lichtreaktion und der Dunkelreaktion (auch Calvin-Zyklus genannt). Sie benötigt Licht, Wasser (H₂O), Kohlendioxid (CO₂) und das Pigment Chlorophyll, das Licht absorbiert. Die allgemeine Gleichung lautet: 6 CO₂ + 6 H₂O + Lichtenergie → C₆H₁₂O₆ + 6 O₂.
Chlorophyll: Grünes Pigment in den Chloroplasten, das vor allem blaues und rotes Licht absorbiert.
Chloroplasten: Organellen in Pflanzenzellen, wo die Fotosynthese stattfindet.
Stomata: Kleine Poren an den Blättern, die CO₂ aufnehmen und O₂ abgeben.
Die Lichtreaktion: Energiegewinnung
In der Lichtreaktion, die lichtabhängig ist, wird Sonnenlicht von Chlorophyll absorbiert. Wasser wird gespalten (Photolyse), wodurch Sauerstoff freigesetzt und Elektronen sowie Protonen (Wasserstoffionen) erzeugt werden. Diese Energie wird in ATP (Adenosintriphosphat) und NADPH umgewandelt, die für die nächste Phase benötigt werden. Dieser Prozess findet in den Thylakoiden der Chloroplasten statt.
Licht trifft auf Photosystem II, spaltet Wasser und erzeugt Elektronen.
Elektronen wandern durch die Elektronentransportkette und pumpen Protonen.
ATP-Synthase nutzt den Protonengradienten zur ATP-Produktion.
Photosystem I liefert NADPH.
Die Dunkelreaktion: Zuckerproduktion
Die Dunkelreaktion verläuft unabhängig von direktem Licht im Stroma der Chloroplasten. Hier fixiert das Enzym Rubisco CO₂ und baut mit ATP und NADPH Glukose (C₆H₁₂O₆) auf. Dieser Zyklus umfasst drei Phasen: Carboxylierung, Reduktion und Regeneration. Die produzierte Glukose dient der Pflanze als Energiequelle oder wird zu Stärke gespeichert.
Beispiele und Bedeutung der Fotosynthese
Bei Blättern von Eichen oder Seetang läuft Fotosynthese optimal bei Sonnenlicht. Cyanobakterien in Ozeanen tragen zu über 50 % des globalen Sauerstoffs bei. Ohne Fotosynthese gäbe es keine pflanzliche Nahrung, und der Kohlenstoffkreislauf würde zusammenbrechen.
Landpflanzen: Wie Weizen, produziert Nahrung für Tiere und Menschen.
Algen: In Korallenriffen, unterstützen Meeresökosysteme.
Bakterien: Cyanobakterien wie Spirulina, Sauerstoffproduzenten seit 3 Milliarden Jahren.
Fazit: Die Wunder der Natur
Die Fotosynthese ist ein Meisterwerk der Evolution, das Leben ermöglicht und den Klimawandel mildert, indem CO₂ gebunden wird. Sie inspiriert Forschung zu künstlicher Photosynthese für nachhaltige Energie. Verstehen Sie diesen Prozess, schätzen Sie die grüne Welt umso mehr.